Hunde: Krallenpflege

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Hunde laufen ihre Krallen beim Gehen ab. Dennoch können die Krallen zu lang werden – vor allem bei Hunden, die hauptsächlich auf weichem Waldboden oder Feldwegen laufen. Spätestens, wenn die Krallen beim Laufen auf dem Boden klappern, ist es Zeit für eine Pediküre.

Sind die Krallen zu lang, behindern sie Gehen und Stehen. Das ist unbequem und beeinträchtigt die Trittsicherheit. Auf Dauer können sogar orthopädische Fehlstellungen entstehen.

Richtiges Krallenschneiden ist mit etwas Übung nicht schwer. Schneiden Sie die Krallen in einem entspannten Moment – abends oder nach einem längeren Spaziergang, wenn Ihr Hund müde und entspannt ist.

Wie gehen Sie vor?

  1. Wichtig ist es, das Hantieren an den Pfoten vorher zu trainieren, möglichst schon im Welpenalter.
  2. Eine Krallenschere mit Abstandshalter schützt davor, versehentlich zu viel abzuschneiden.
  3. Manche Hundebesitzer kommen gut mit einer kleinen elektrischen Schleifmaschine  einem Krallenschleifer, oder einer Feile zurecht. Es gibt besondere Hundefeilen, die mit einer passenden Kuhle ausgestattet sind.
  4. Schneiden Sie etwa 3 mm vom durchbluteten Bereich entfernt. Lieber die Schere mehrmals ansetzen und jedes Mal nur eine dünne Schicht abtrennen, als einmal zu viel schneiden.
  5. Wenn Sie nicht sicher sind, wo Sie die Schere ansetzen können, hilft eine Taschenlampe oder die Handybeleuchtung. Der durchblutete Bereich wird sichtbar, wenn Sie die Kralle von hinten beleuchten.
  6. Schneiden Sie die Kralle in einem leichten Winkel, sodass eine natürliche Krallenform entsteht.

Der durchblutete Bereich (das „Leben“) der Krallen ist zu lang, sodass Sie nicht ausreichend kürzen können?

Je seltener die Krallen geschnitten werden, desto weiter wachsen die Blutgefäße nach vorne in die Kralle hinein. Es besteht die Gefahr, dass die Kralle beim Schneiden blutet. Außerdem kann nicht ausreichend gekürzt werden, sodass die Krallen dauerhaft zu lang bleiben.

Mit einer alternativen Schnittführung (alternative cut line) können Sie den durchbluteten Bereich auf sanfte Art dazu bringen, sich wieder zurückzuziehen. So funktioniert es:

  • Schneiden Sie das Ende der Kralle in einer geraden Linie senkrecht zum Boden ab. So tragen Sie vorne an der Kralle viel Material ab, ohne die Blutgefäße zu gefährden.
  • Durch die senkrechte Schnittführung entsteht eine dünne Krallenspitze am Boden, die der Hund sehr schnell selbst abläuft. Die beschleunigte Abnutzung sorgt dafür, dass sich das „Leben“ nach und nach wieder zurückzieht.
  • Es empfiehlt sich, die Krallen auf diese Art alle zwei bis drei Tage leicht nachzuschneiden, bis sich der durchblutete Bereich ausreichend zurückgebildet hat.

 

Bleibt Ihr Hund mit seinen Krallen hängen? Reißen Wolfskralle (Afterkralle) oder Daumenkralle immer wieder ein? Nicht immer lassen sich Krallenverletzungen vermeiden. Hunde schnüffeln gerne herum – im Gebüsch lockt vielleicht ein spannender Duft, und die tollsten Spuren findet man nicht auf dem komfortablen Gehweg!

Beim Spielen und Herumtoben entstehen schnell Verletzungen an der Daumenkralle oder Wolfskralle (Afterkralle).

Jagdhunde oder Sporthunde bleiben im Unterholz, an Ästen oder Hindernissen hängen.

Beim schnellen Rennen tritt sich der Hund manchmal selber in die Daumenkralle der Vorderbeine.

Verletzungen an den Krallen sind lästig und langwierig – lassen Sie sie gar nicht erst entstehen!

  • Krallenverletzungen heilen oft nur langsam, es können sogar chronische Wunden entstehen.
  • Zu Beginn bluten sie sehr stark. Lesen Sie hier was Sie bei blutenden Krallen tun können!
  • Reißt die gleiche Stelle immer wieder ein, kann das Wachstum gestört werden. Die Kralle verformt sich.

 

Hundekrallen wirksam schützen

Krallenverletzungen treten häufig bei Windhunden im Einsatz auf dem Rennplatz auf: Durch das enorme Tempo können die Hinterläufe gegen die Vorderläufe treten und an den Krallen hängenbleiben. Deshalb werden die Daumenkrallen beispielsweise mit Tape abgeklebt. Um die Krallen der Hunde noch besser zu schützen, wurde die Krallenschutzbandage entwickelt – leicht, trageangenehm, langlebig und besonders hautfreundlich, da sie nicht geklebt werden muss wie ein Tape.

Die Krallenschutzbandage als effektiver Schutz vor Verletzungen:

  • Die Krallenschutzbandage umschließt Daumenkralle oder Wolfskralle weich und flexibel und schützt sie sicher vor Hängenbleiben und Einreißen.
  • Die Bewegungsfreiheit bleibt vollständig erhalten, die Bandage ist leicht und anschmiegsam.
  • Sicherer Schutz im Gebüsch, im Unterholz, auf der Jagd, beim Herumtoben, beim Rennen, und beim Spiel mit anderen Hunden.
  • Hochwertig, langlebig und gleichzeitig preiswert: Bei Bestellung erhalten Sie zwei Krallenschutzbandagen aus hervorragendem Qualitäts-Fleece.
  • Welche Alltagshilfen gibt es noch?
  • Halten Sie die Pfotenballen und die Krallenansätze gepflegt und geschmeidig mit dem Bienenwunderspray.
  • Kleine Wunden können Sie mit der Bienenwundercreme oder dem Wund(er)puder schnell und wirksam versorgen.
  • Lesen Sie hier weitere Tipps zur Wundversorgung!

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