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Veränderungen im Alter

  1. Wie verändern sich Tiere im Alter?
  2. Veränderungen an Skelett und Muskulatur
  3. Veränderungen der inneren Organe
  4. Veränderungen der Sinnesorgane
  5. Veränderungen von Haut, Fell und Zähnen
  6. Veränderungen des Verhaltens
  7. Besonderheiten beim Hund
  8. Besonderheiten bei der Katze
  9. Besonderheiten beim Pferd
  10. Wie können Sie Ihr Tier zusätzlich unterstützen?

Wie verändern sich Tiere im Alter?

Alterserscheinungen sind ein normaler, natürlicher Prozess, wenn ein Pferd, ein Hund oder eine Katze älter wird. Viele Veränderungen entstehen schleichend – und oft schon, bevor ein Tier als Senior angesehen wird.

Manches wird schwieriger, normale Aktivitäten stellen irgendwann eine Herausforderung dar. Im Alltag gibt es viele kleine Situationen, in denen mehr Unterstützung nötig wird. Wer über Veränderungen und Schwierigkeiten im Alterungsprozess Bescheid weiß, kann gezielt unterstützen und Hilfestellung leisten.

Um normale Alterserscheinungen von behandlungsbedürftigen Krankheiten abzugrenzen, sind regelmäßige Checks und Kontrollen beim Tierarzt für Tiersenioren besonders wichtig.

Veränderungen an Skelett und Muskulatur

Ältere Tiere sind weniger aktiv. Die Muskulatur wird schwächer und baut sich ab. Bewegung ist deshalb sehr wichtig: gemütliche Spaziergänge sorgen dafür, dass die Gelenke in Bewegung bleiben und die Muskulatur angepasst gefordert wird. Auch ein Tierphysiotherapeut kann hilfreich sein: lassen Sie ein gezieltes Bewegungsprogramm für Ihr Tier zusammenstellen, das Sie selbst zuhause durchführen können.

Gelenke und Knochen zeigen im Röntgenbild häufig Abnutzungen und Verschleißerscheinungen. Diese müssen nicht in jedem Fall mit Schmerzen einhergehen. Altersbedingte Veränderungen an den Gelenken sind normal. Dennoch kann es auch zu schmerzhafter Arthrose oder Fehlstellungen kommen, die behandelt und unterstützt werden müssen.

Veränderungen der inneren Organe

Im Alter sinkt der Energiebedarf. Der Stoffwechsel läuft langsamer, das Tier bewegt sich nicht mehr so viel. So benötigt es weniger Energie, aber dennoch eine gute Versorgung mit Nährstoffen wie Vitaminen und Mineralien. Speziell abgestimmte Futtersorten für ältere Tiere berücksichtigen diese Veränderungen und verringern das Risiko für Übergewicht.

Gleichzeitig verlangsamt sich die Verdauung. Es besteht die Gefahr von Verstopfung und Verdauungsstörungen. Neben dem passenden Futter hilft ausreichende Bewegung, den Verdauungsprozess in Gang zu halten.

Der verlangsamte Stoffwechsel kann auch zu Kälteempfindlichkeit führen. Ältere Katzen liegen besonders gerne an warmen Stellen, ältere Hunde und Pferde freuen sich vielleicht über eine Decke oder einen Mantel, wenn es draußen kühler wird.

Inkontinenz ist eine häufige Begleiterscheinung im Alterungsprozess. Die Ursachen können sehr unterschiedlich sein, und einige sind auch im höheren Alter noch gut behandelbar. Fragen Sie Ihren Tierarzt um Rat!

Das Herz wird im Alter schwächer und die Blutgefäße verlieren an Elastizität. Ein alterndes Tier ist weniger leistungsfähig als ein junges Tier. Passen Sie Aktivitäten und Spaziergänge an, aber verzichten Sie nicht komplett auf Bewegung. Von einem leichten, angepassten Training profitiert das ganze Herz-Kreislaufsystem.

Das Immunsystem lässt bei alternden Tieren nach. Kleine und große Krankheiten werden häufiger, weil die Abwehr nicht mehr mit voller Kraft arbeiten kann.

Veränderungen der Sinnesorgane

Wie beim Menschen lassen auch bei Tieren das Gehör und die Sehkraft nach. Während das gewohnte Zuhause meist keine Probleme bereitet, fällt es ihnen deshalb schwerer, sich in fremder Umgebung zurechtzufinden. Sie können ängstlich oder unsicher reagieren.

Auch Geruchs- und Geschmackssinn stumpfen im Laufe der Jahre ab. Manche Pferde, Hunde oder Katzen haben deshalb weniger Appetit und fressen nicht genug. Versuchen Sie, mit einem besonders leckeren Topping die Lust aufs Futter anzuregen, oder machen Sie sich auf die Suche nach Leckereien, die Ihrem Tier noch schmecken. Das Durstgefühl kann ebenfalls nachlassen, behalten Sie die Trinkmenge gut im Blick.

Veränderungen von Haut, Fell und Zähnen

Die Haut neigt zu Trockenheit, weil sie weniger Feuchtigkeit speichern kann. Häufig entstehen Hautverdickungen an beanspruchten Stellen oder sogar Liegeschwielen. Gleichzeitig verliert die Haut an Elastizität und reißt leicht ein. Die Zellerneuerung ist deutlich verlangsamt. Entzündungen und chronische Wunden können entstehen. Achten Sie bei der Fellpflege besonders auf gefährdete Hautstellen, und cremen Sie sie vorbeugend ein.

Auch das Fell erscheint stumpfer. Es verliert seinen Glanz und kann struppig werden. Die ersten grauen Haare erscheinen. Ältere Tiere verbreiten oft einen stärkeren Geruch. Gründliche Fell- und Hautpflege, vor allem in den Hautfalten und an besonders trockenen Stellen, kann dem entgegenwirken.

Zahnstein betrifft viele alternde Tiere. Um Komplikationen wie Schmerzen oder Zahnverlust zu vermeiden, sollten die Zähne regelmäßig kontrolliert und Zahnstein entfernt werden. Geeignetes Knabbermaterial kann vorbeugend wirken.

Fallen Zähne aus, muss das Futter an die neue Situation angepasst werden. Vermeiden Sie Nahrungsmittel mit harten Stückchen, wie zum Beispiel Karotten oder splitternde Knochen, an denen sich ein älteres Tier leicht verschlucken kann.

Veränderungen des Verhaltens

Ein alterndes Tier wird ruhiger und oft sehr anlehnungsbedürftig. Gönnen Sie Ihrem Pferd, Hund oder Ihrer Katze immer wieder besondere Zuwendung und Streicheleinheiten.

Denkaufgaben sind eine gute Möglichkeit, Pferde, Hunde oder Katzen auszulasten ohne sie körperlich zu überfordern. Gleichzeitig trainieren Sie das Gehirn und die geistige Fitness Ihres Gefährten.

Eine gewisse Dickköpfigkeit und Sturheit kann oft beobachtet werden – allerdings liegt die Ursache auch häufig in einem Nachlassen der Sinnesorgane.

Demenz kann nicht nur Menschen, sondern auch Tiere betreffen. Die Abgrenzung zu normalen Alterserscheinungen ist allerdings oft schwierig. Tiere, die aber vermehrt orientierungslos oder ungewohnt aggressiv wirken, sollten dem Tierarzt vorgestellt werden. Demenz lässt sich zwar nicht heilen, trotzdem gibt es Möglichkeiten, die Symptome zu lindern.

Besonderheiten beim Hund

Hunde gelten ab etwa sieben Jahren als älter – große Rassen etwas früher, kleine Rassen später. Mit den Jahren wird ein Hund entspannter und abgeklärter. Hundesenioren strahlen oft eine große Ruhe aus.

Kurzhaarige Hunde leiden im Alter häufig unter Liegeschwielen an den Ellenbogen – die Haut bildet Verdickungen, die schmerzhaft einreißen können. Beobachten Sie gefährdete Stellen genau, und halten Sie die Haut mit der richtigen Pflege möglichst weich und geschmeidig.

Tragen Sie Ihren Hund auf der Treppe und heben ihn ins Auto, oder denken Sie über die Anschaffung einer Rampe nach. So vermeidet Ihr Hund Sprünge, die die Gelenke stark belasten.

Die Spaziergänge werden oft kürzer. Ausreichend Bewegung ist für Hundesenioren trotzdem sehr wichtig. Gehen Sie also lieber öfter mit Ihrem Vierbeiner für eine kleinere Runde vor die Türe. Vielleicht findet Ihr Hund Gefallen an einem leichten Trainingsprogramm vom Tierphysiotherapeuten. Auch Denkaufgaben sind eine gute Möglichkeit, ältere Hunde zu beschäftigen und geistig und körperlich fit zu halten.

Besonderheiten bei der Katze

Katzen zählen ab elf Jahren zu den Senioren. Viele ältere Katzen genießen einen warmen Liegeplatz und Streicheleinheiten ganz besonders. Um ihren Lieblingsplatz am Fenster oder auf der Couch weiterhin gut zu erreichen, freut sich Ihre Katze vielleicht über eine kleine Rampe oder eine Stufe als Unterstützung.

Manche ältere Katzen benötigen Hilfe bei der Fellpflege. Ist die Beweglichkeit eingeschränkt, klappt das selbstständige Putzen nicht mehr so gut. Mit einer weichen Bürste und passenden Pflegeprodukten sorgen Sie dafür, dass sich Ihr Tier rundum wohl fühlt.

Ältere Katzen sollten ausreichend trinken, damit die Funktion der Nieren unterstützt wird. Es kann zusätzlich hilfreich sein, auf Nassfutter umzustellen, um die Flüssigkeitsmenge zu steigern.

Regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt sind wichtig, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen. Die chronische Nierenerkrankung (CNE) oder Niereninsuffizienz ist ein häufiges Problem älterer Katzen. Je früher solche Schwierigkeiten erkannt werden, desto bessere Behandlungsmöglichkeiten gibt es. Bei dieser Gelegenheit können auch die Zähne kontrolliert und Zahnstein entfernt werden.

Besonderheiten beim Pferd

Bei Pferden treten die ersten Altersanzeichen ab einem Alter von ungefähr 17 bis 20 Jahren auf. Ponys haben eine höhere Lebenserwartung als große Pferde – sie sind oft noch länger fit.

Ein älteres Pferd braucht angepasste Bewegung. Zu starke Belastungen sollten vermieden werden, viele Pferde genießen aber gemütliche Ausritte und Spaziergänge. Achten Sie auf eine ausreichend lange Aufwärmphase!

Pferdesenioren profitieren ganz besonders von einer Haltung im Offen- oder Aktivstall. Auch wenn sie nicht mehr geritten werden, bleiben sie so in Bewegung. Bei sehr rauer Witterung kann es allerdings nötig sein, ältere Pferde zeitweise geschützter zu stellen.

Häufig entsteht im hohen Alter ein Senkrücken. Der Widerrist steht deutlich hervor. Die Muskulatur erschlafft – zu erkennen auch an einer hängenden Unterlippe.

Regelmäßige Zahnkontrolle ist besonders wichtig. Abgenutzte Zähne beim Pferd werden kontinuierlich aus dem Zahnfach nachgeschoben. Im Laufe der Zeit verkürzt sich die Zahnwurzel deshalb immer mehr, bis nur noch ein Stummel übrig ist oder der Zahn ganz ausfällt. Mit einer angepassten Ernährung kommen jedoch auch Pferde mit wenigen oder gar keinen Zähnen gut zurecht.

Wie können Sie Ihr Tier zusätzlich unterstützen?

HerzensTier Herz und Fitness fördert die Vitalität und Agilität im Alter. Die rein pflanzlichen Zutaten gleichen ernährungsbedingte Mängel aus. Weißdorn, Ginkgo, Leinsamen und andere natürliche Inhaltsstoffe bieten volle Pflanzenkraft für alternde Tiere.

HerzensTier Leber und Niere ist ein pflanzliches Nahrungsergänzungsmittel, das sich gut zur dauerhaften Unterstützung älterer Tiere eignet. Die ausgewählten Kräuter unterstützen die Funktion von Leber und Nieren, fördern eine gesunde Darmflora und wirken positiv auf Vitalität und Immunsystem.

HerzensTier Mineralien und Vitamine akut eignet sich gut als Kur zum Ausgleich eines akuten Mangelzustands. Viele ältere Tiere haben Phasen, in denen sie schwächer und weniger aktiv wirken. Unterstützen Sie Ihr Pferd, Ihren Hund oder Ihrer Katze in solchen Zeiten von innen – mit unserer speziell abgestimmten Kombination natürlicher Wirkstoffe.

Die Wund(er)schutzcreme ist ein praktisches Allround-Pflegemittel, das Sie immer im Haus haben sollten. Wertvolle Öle und andere natürliche Zutaten sind für den Einsatz zur Vorbeugung und Behandlung von Hautproblemen aller Art geeignet.

Das Murmelwunderöl besteht aus 100% reinem Murmeltieröl. In den Alpen wird Murmeltieröl traditionell als natürliches Heilmittel bei Schmerzen und rheumatischen Beschwerden eingesetzt. Gerade ältere Menschen haben immer eine Flasche griffbereit in der Stube stehen. Gönnen Sie Ihrem Hund, Ihrer Katze oder Ihrem Pferd hin und wieder eine sanfte, wohltuende Massage mit dem Murmelwunderöl oder nutzen Sie den Murmelwunderwickel für eine längere Einwirkzeit.

Mit dem ergiebigen Samtwunderspray sorgen Sie für weiche Haut und glattes, glänzendes Fell. Diese Extraportion Pflege ist für die trockene Haut und das stumpfe Fell älterer Tiere besonders wirkungsvoll.

Unsere Hebehilfen und Hebe- und Gehhilfen in verschiedenen Ausführungen helfen Ihnen, Ihren älteren Hund im Alltag besser zu unterstützen. Beim Einsteigen ins Auto oder auf der Treppe können Sie Ihren Hund entlasten, ohne sich selbst zu überlasten. Die Hebehilfen sind in unterschiedlichen Größen und für unterschiedliche Bedürfnisse (Vorderhand oder Hinterhand) erhältlich.

Benötigt Ihr Hund mehr Unterstützung beim Gehen, ist der Rollwagen gut geeignet. Mit dem Rollwagen kann sich Ihr Hund selbstständig fortbewegen, auch wenn er körperlich eingeschränkt ist. Mehr Selbstständigkeit tut dem Körper und der Seele Ihres Hundes gut – und vereinfacht Ihnen den Alltag. Die kleineren Ausführungen unseres Rollwagens sind auch für Katzen geeignet.

Mit einer Karpalbandage oder einer Tarsalbandage stützen Sie geschwächte Gliedmaßen und sorgen für mehr Stabilität beim Gehen oder Stehen. Je nach Unterstützungsbedarf können die Bandagen mit oder ohne Schiene genutzt werden – die Schienen lassen sich einfach herausnehmen und wieder einsetzen.

Die Ellenbogenbandage schützt die empfindlichen Ellenbogen vor Liegeschwielen und sorgt für Entlastung, wenn bereits Schwielen oder Verdickungen entstanden sind. Die weichen Polster schonen die Ellenbogengelenke im Liegen und helfen dabei, Schmerzen zu vermeiden.

Mit der Kühl- und Wärmebandage können Sie ganz unkompliziert kühlen oder wärmen – je nach Bedarf. Bei akuten Verletzungen oder Entzündungen sorgen Sie mit einer milden Kältebehandlung für Schmerzlinderung. Ältere Hunde mit Arthrose oder rheumatischen Beschwerden genießen die Wärmetherapie an betroffenen Gliedmaßen und Gelenken.

Der Pfotenschutz schenkt Ihrem Hund mehr Sicherheit beim Gehen. Gerade auf glatten Böden haben ältere Hunde Schwierigkeiten und fühlen sich unsicher. Mit den griffigen Sohlen gewinnt Ihr Hund wieder Vertrauen in seine Fähigkeiten und bewegt sich unbeschwerter.

Ein orthopädisches Hundebett unterstützt Ihr Tier im Schlaf auf anatomisch korrekte Art. Der spezielle Aufbau passt sich jeder Körperform an und bietet gleichzeitig optimale Stützung. Ältere Hunde sind weniger aktiv und liegen mehr auf ihrem Platz – für sie ist es besonders wichtig, dass sie gut gebettet sind. Das orthopädische Hundebett vermeidet Druckstellen, Liegeschwielen und Verspannungen.

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