Fortpflanzungssystem

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Die weiblichen Fortpflanzungsorgane sind Vulva, Vagina, Gebärmutter, Eierstöcke und Eileiter. Eizellen entstehen in den Eierstöcken. Sie wandern durch die Eileiter, wo sie befruchtet werden. In der Gebärmutter nisten sich schließlich die befruchteten Eizellen ein. Hier wachsen die ungeborenen Welpen und Kätzchen heran, bis sie weit genug entwickelt sind, um auf die Welt zu kommen.

Die Milchdrüsen des Gesäuges produzieren Milch, um die Tierbabys zu ernähren. Schon kurz nach der Geburt machen sie sich auf die Suche nach den Zitzen.

Die männlichen Geschlechtsorgane sind Hoden, Nebenhoden, Prostata, Samenleiter und Penis. In den Hoden werden die Spermien gebildet, die dann im Nebenhoden verbleiben, bis sie benötigt werden. Die Prostata stellt ein Sekret her, das den Transport der Spermien erleichtert. Durch den Penis werden die Spermien schließlich ausgestoßen, um die Befruchtung zu ermöglichen.

Mittels einer Kastration kann unerwünschte Fortpflanzung bei Hunden und Katzen sicher ausgeschlossen werden. Bei einer Kastration werden die Hoden bzw. die Eierstöcke komplett chirurgisch entfernt.

Eine Sterilisation, die reine Durchtrennung der Ei- oder Samenleiter, wird heutzutage kaum noch durchgeführt, da sie nur die Befruchtung verhindert. Die hormonelle Situation und auch das hormontypische Verhalten bleiben dagegen unverändert.

Während eine Kastration bei freilaufenden Katzen immer sinnvoll ist, stehen Hunde unter stärkerer Kontrolle ihrer Besitzer. Deshalb empfiehlt es sich, bei Hunden gemeinsam mit dem Tierarzt die individuelle Situation zu betrachten, um mit fachkundiger Unterstützung eine Entscheidung für oder gegen die Kastration zu treffen.

Besonderheiten beim Hund:

Die meisten Hündinnen werden zweimal im Jahr läufig. Die erste Läufigkeit und somit die Geschlechtsreife erfolgt meist im Alter zwischen sechs Monaten und einem Jahr. Paarungsbereit sind Hündinnen nur in der sogenannten Stehphase, die nur wenige Tage andauert. Die Stehphase lässt sich daran erkennen, dass die Blutung heller und wässriger wird. Außerdem stellt sich die Hündin bei Berührungen am Hinterleib bereitwillig auf und drückt die Rute zur Seite.

Rüden sind nach der Geschlechtsreife jederzeit zur Fortpflanzung bereit. Sie bemerken anhand von Geruchsmarkierungen, wenn sich eine läufige Hündin in der Nachbarschaft befindet. Manche Rüden schnüffeln dann besonders ausdauernd auf den Spaziergängen, klappern mit den Zähnen und sind sichtlich aufgeregt.

Die Trächtigkeit bei Hunden dauert etwa 62 – 65 Tage. In einem Wurf können bis zu zwölf Welpen auf die Welt kommen – aber auch kleine Würfe mit zwei bis drei Welpen sind möglich.

Besonderheiten bei der Katze:

Bei Katzen beginnt die Geschlechtsreife im Alter von vier Monaten bis einem Jahr: In diesem Alter zeigt sich die erste Rolligkeit.

Kater können ebenfalls ab vier Monaten geschlechtsreif sein. Im Gegensatz zu weiblichen Katzen sind die Kater dann jederzeit zur Paarung bereit. Sobald Kater die Geschlechtsreife erreichen, markieren sie ihr Revier mit Urinspritzern oder auch mit strategisch abgesetzten Kothäufchen.

Eine Trächtigkeit nach erfolgreicher Paarung dauert zwischen 62 und 65 Tage. Im Schnitt kommen zwei bis sieben Babykätzchen auf die Welt.

Welche Probleme mit dem Fortpflanzungssystem können auftreten?

  • Gebärmutterentzündung
  • verlängerte Läufigkeit
  • Infektionen
  • Scheinträchtigkeit
  • verlängerte Rolligkeit, Dauerrolligkeit
  • gestresste Kater und Rüden durch paarungsbereite Weibchen in der Umgebung
  • Gesäugetumor

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